Ein Beitrag zum Thema Sicherheit
Soll ich mich einem professionellen Wanderleiter / Bergführer anvertrauen?
Ein kostenloses Angebot oder auch eine gemeinsame Wanderung unter Kameraden, sagt noch nichts darüber aus, wie sicher diese Wanderung ist. Es gibt Hobby-Anbieter mit viel Erfahrung und solche mit wenig. Oft werden im Beschrieb der Schwierigkeitsgrad gemäss SAC-Tabelle (T1-T6) angegeben und du musst selbst einschätzen, ob das Angebot für dich passend ist. Die Gruppendynamik ist zudem schwer einzuschätzten.
Wie auch immer, es liegt in solchen Fällen an dir, selber einzuschätzen wie hoch das Risiko einer solcher Wanderung für dich ist. Es bringt dir auch nichts nach einem Unfall sagen zu können "die Organisatorin hätte mich aufklären müssen". Du übernimmst Verantwortung für dich selber.
Der Mensch tendiert oft dazu, Verantwortung abgeben zu wollen, sobald er den Eindruck vermittelt bekommt, dass ein Organisator "weiss war er tut" und die Verantwortung übernimmt. Wir überlassen das Einschätzen von Gefahren und Risiken dann gerne denjenigen, die wir für kompetent halten, aber nicht wirklich wissen, ob sie auch kompetent sind.
Es ist also wichtig selber mitzudenken und sich nicht blind anzuvertrauen. Seine Grenzen kennen ist in solchen Situationen besonders wichtig, gerade wenn du in Gruppen unterwegs bist, wo du meinst mithalten zu müssen, weil ja ein Ziel auf dem Programm steht.
Was kannst du tun?
- Eigenverantwortung übernehmen
- Deine Grenzen kennen und achten; NEIN sagen können
- Dich nicht verleiten lassen
- Selber denken und Gefahren einschätzen lernen
Da der Mensch tendiert Verantwortung abzugeben, hat der Gesetzgeber speziell bei professionell geführten Wanderungen durch Wanderleiter und Bergsteiger das Risikoaktivitätengesetz eingeführt, welches dem Umstand Rechnung tragen soll, dass ein Gast erwartungsgemäss Verantwortung abgibt, sobald er für eine Leistung bezahlt. Aus diesem Grund sind eidgenössisch anerkannte Wanderleiter und Bergführer besonders ausgebildet. Sie planen und führen so, dass Risiken minimiert oder weitestgehend ausgeschlossen sind.
Gibt es also Argumente dafür, sich einem ausgebildeten Wanderleiter / Bergführer anzuschliessen? Ja, die gibt es!
- Risiko Minimierung durch gute Planung und laufende Beurteilung
- Erfahrung wie mit Notsituationen umzugehen ist
- Erste Hilfe korrekt leisten können; Rettung organisieren
- Passende Ausrüstung und Sicherungsmaterial mit dabei
Das Argument, dass ja die Rega im Notfall da ist, zählt eben nur bedingt. Die Rega oder Bergrettung kann nicht immer eingesetzt werden und es kann sein, dass du sehr lange warten musst.
Kenne deine Möglichkeiten und achte deine Grenzen.
Wähle wenn möglich einen professionellen Tourenleiter.
Heute war das Wetter nicht so schön es windet ein kalter wind enteggend. Und die Tiere haben sich auch nicht gezeigt zu kalt für sie.
Dafür hat es viele Wanderer in die höhe gezogen.
Wer hat morgen Sonntag Zeit zum klettern . Rosenheim oder Bad Aibling .
Sichere mit Grigri .
🫣😀🍻