Schönwetterfenster macht‘s möglich
Herrliche Rundtour in der Reiseckgruppe mit einer gut zusammengefundenen Wandergruppe. 
Nach der Auffahrt zur Christebauerhütte auf 1620 m begann der Aufstieg über einen Fahrweg bevor es auf den Steig ins steile Gelände unter der Bösen Nase ging. Leicht angestrengt, teils durch wenig Training, teils auf Kosten von Schlaf durch Robbie Williams,  wurde der erste Gipfel, die Böse Nase, doch bestens erreicht. Nach kurzer Rast und Trinkpause musste ein kleiner Rückabstieg auf einen Sattel gemacht werden, wo sich der Weg zum Hauptziel nach Westen gabelte. Am Grat entlang mit immer wieder fast furchterregenden Tiefblicken über die fast senkrechten Nordwände in den Hintereggengraben führte der Steig recht steil bergauf. Kurz vor dem Ziel blinkte schon ein ungewöhnliches steinernes „Kreuz“ entgegen, ein neuer Eindruck für alle. Gut angekommen am höchsten Punkt der heutigen Tour, der Gurglitzen, freute sich schon jeder auf eine angenehme Rast in der spätsommerlichen Sonne und auf eine zünftige Jause, die einen vegetarisch, die anderen auf echt Kärntner Art, aber es schmeckte allen. Nebenbei die Bewunderung des einzigartigen Kreuzes.
Nach einer längeren Pause und der Entscheidung, den nächsten Gipfel nicht noch höher oben anzupeilen, sondern tiefer unten, ging’s wieder den gleichen Weg bergab, an der Bösen Nase vorbei, am Grat entlang zum Hummelkopf, den dritten Gipfel. Dort angelangt gab’s wieder eine Trinkpause und ein Bad in der Sonne, bevor der Endabstieg zum Ausgangspunkt angegangen wurde. Dort, nach knapp fünf Stunden reiner Gehzeit und rund 850 hm Steighöhe angelangt, durch die wärmende Sonne schon recht „ausgedurstet“, genossen alle bei einer netten Unterhaltung in der Laube ein frisches Getränk, bevor es wieder bergab auf den Weg nach Hause ging.
An Stimmung für eine ähnliche Tour hat es beim Verabschieden nicht gefehlt.
Den wunderschönen Alpannonia Weitwanderweg von Fischbach (Steiermark) bis Köszeg (Ungarn) mit ca. 123 km und ca. 4000 hm haben wir in 5 statt in 6 Tagen erwandert. Traumhafte abwechslungsreiche Wege, unberührte Natur und landschaftlich eindrucksvoll hat sich uns dieser Weg erschlossen.
Der Alpannonia ist von Fischbach bis Mönichkirchen sehr gut ausgeschildert, danach lassen die Markierungen immer mehr zu wünschen übrig, was eine erhöhte Aufmerksamkeit erfordert. Die letzte Etappe vom Geschriebenstein (Burgenland) nach Köszeg (Ungarn) ist wieder etwas besser markiert.
Die körperliche Fitness ist genauso wichtig, wie die mentale Stärke bei so einer Aktivität. Frohen Mutes, voller Elan und mit positiven Gedanken sind solche längeren Wege auch gemeinsam leichter zu bewerkstelligen. So eine Weitwanderung ist ein wirklich bereicherndes Erlebnis. Weitere werden folgen ... 🥾
DANKE an meine tollen Gefährten auf dem Alpannonia und die gemeinsame Organisation. 👍
Vielen Dank für die Bilder und Information!
Ich möchte den Weg nächstes Jahr gehen🥾🎒
Pilze suchen rund um Purkersdorf oder bei Payerbach-Reichenau.
Ich lade ein mit Leuten neue Spots rund um Purkersdorf oder bei Payerbach neue Gebiete für Schwammerl neu zu entdecken. 😁 Bin leidenschaftlicher Sammler und mir fehlen nur Leute, die mal mitkommen wollen. Ob man gemeinsam die Pilze putzt oder nicht, entscheidet sich ja dann.
Man kann das auch mit einem Brettspiele Abend kombinieren.
Auf die Pilze fertig los 😁
wie soll ich dich anschreiben wenn deine Kontaktfunktion deaktiviert ist? LG
„Bergtag in den Flumserbergen 🏔️ Vom Leist über Rainissalts bis zum Gulmen – traumhafte Aussicht, klare Luft und pure Bergliebe.“
Hallo, ich bin Frank aus dem Sauerland in Deutschland.
Ich mache bis zum 22. in Umhausen Aktivurlaub. Ich wandere und bike gerne und würde mich freuen, wenn du dich meldest, um gemeinsam die Gegend zu erkunden.
Liebe Grüße
Frank
Amertal mit Elisabethseerunde , immer wieder schön u da See in der Herbstsonne like little Canada 😉😁
So beeindruckende Fotos!!
Bist du Profi??
Griesmoarkogel, Himmeleck, Himmelkogel 😊
Den schönen Herbsttag genutzt und vom PP Ullach über die Passauer Hütte und das Melkerloch auf dem Südwandsteig hinauf aufs Birnhorn (2634) gestiegen. Ab Melkerloch völlige Einsamkeit, am Gipfel die tolle Aussicht genossen. Abstieg über Kuchelnieder zurück zur Passauer Hütte, wo Kalorien und Flüssigkeit wieder nachgefüllt wurden.
Hallo zusammen,
dieser Bericht richtet sich an alle, die meine Tour über das Eisjöchle nachvollziehen oder selbst wagen möchten. Ich teile Route, Eindrücke und Hinweise, die bei der Planung helfen können.
Ich empfehle, vom Talboden aus zu starten. In Gegenrichtung ist ein Rückzug nur über den Grossen Turm möglich – sämtliche Schwierigkeiten müssen dann im Abstieg bewältigt werden. Das ist nicht zu unterschätzen.
Kurzbeschreibung der Route (bis zur bröseligen Rinne unterhalb des Eisjöchle)
Einstieg: Vor dem ersten Band rechts der Mitte auf die erste Rippe, dann nach Westen queren (T5).
Plattenkletterei: Über rillige Platten hoch (II+, bröselig, teils nass).
Weiter zum Eistobel: Vor dem nächsten Steilaufschwung mittig einsteigen, leicht nach Osten versetzt hoch (I+–II, T5).
Firnfelder & Miniaturgletscher: Entweder links/rechts über Felsstufen und Brösel umgehen (T6–) oder direkt hoch (30–35°). Achtung Blankeis & Randklüfte.
Oberer Ausstieg: Nach der Randkluft am Ende des Eistobels über Platten zur westlichen Rinne hoch (II(+)?).
Prägt euch den Aufstiegsweg gut ein – im Rückzug müsst ihr genau wissen, wo ihr absteigen könnt.
Unter euch dürfen sich keine Menschen befinden.
Persönliche Eindrücke & Erfahrungen
Eigentlich erwartete ich bis zum Eistobel nur gemütliches T4-Gelände – es kam anders. Gesundheitlich noch etwas angeschlagen und bei Nässe gestartet, kämpfte ich mich durch Nebel mit teils nur 50 m Sicht und schwieriger Orientierung.
Im Tobel: surreale Gerölllandschaft im Nebel, wie auf einem fremden Planeten. Technisch einfach, konditionell fordernd: ständiges Rutschen auf losem Untergrund. Ein Firnfeld mit Tor kam früher als erwartet, dahinter eine plattige, teils nasse, bröselige Wand. Ich stieg links des Firnfelds aufs Band, querte nach rechts und kletterte hoch – nicht gerade mit dem besten Gefühl, aber vorwärts.
Nach kurzem Gehstück folgte ein weiterer Steilaufschwung. Links erst harmlos, doch je höher, desto plattiger, bröseliger, trieb es mich von der Mitte weg hin zur Wand. Bei einer nur wenige Meter langen, heiklen Querung, um wieder zurück zur Tobelmitte zu kommen, löste ein Tritt eine Steinlawine mit kopfgroßen Brocken aus – direkt in die Rinne, die zuvor mein Aufstieg war.
Am Gletscher zogen lautlos Nebelfetzen vorbei. 14:15 Uhr. Ich stieg noch auf die östlichen Felsen neben dem Eisfeld, verschaffte mir Überblick und entschied: Schluss. Ein paar Notizen fürs Tourenbuch, dann der Abstieg über das obere Band in der Mitte – etwas einfacher, doch immer noch fordernd.
Am unteren Band musste ich die Abstiegstelle suchen – alles sah gleich unangenehm aus. Nach einer letzten Querung war ich draußen. Was für ein Tag.
Fazit
Die Lindauer Hütte bot wohltuende Erholung, der Abstieg nach Latschau tat gut. Rückblickend: intensiv, herausfordernd, lohnend. Beim nächsten Mal hoffentlich mit besserem Wetter und mehr Energie.
Gegen 19:30 Uhr war ich zuhause – der Muskelkater von vielen ungewohnten Bewegungen bleibt temporär als Andenken.
Hallo Chimera,
vielen Dank für deinen eindrucksvollen Bericht, man spürt richtig die Intensität der Tour und die besondere Stimmung im Nebel. Deine detaillierte Routenbeschreibung ist super hilfreich, und die persönlichen Eindrücke machen den Text sehr lebendig. Ein spannender und wertvoller Beitrag!
Wunderbar .......würde gern mal mitkommen ........glg