Trattberg – höllische Winterbergwanderung
Ich hatte mir eine einfache Tour vorgestellt. Die verfügbaren Bergberichte, offizielle und inoffizielle, verkündeten, dass südseitige Berghänge ausapern würden. Meine geplante Tour war südseitig. Blöd nur, wenn man ausgerechnet die Ausnahme von Normal erwischt.
Am Schöberlsteig, hoch über dem Seewaldsee, lernte ich, was Ausnahme von Normal heißen kann. Von wegen Ausapern. Nasser Schnee bremste meinen Vorwärtsdrang. Zu Beginn nur wenige Zentimeter. Bald aber versank ich knöcheltief und irgendwann war ich froh, Gamaschen angezogen zu haben. Und dann kam der unvermeidliche Moment, als Schnee von oben in die Gamaschen eindrang. Umkehren oder nicht, war die Frage. Ein Blick auf die Karte zeigte einen Ausstieg ca. 600 m weiter vorn. 600 m vorwärts ist kürzer als 900 m zurück. Also vorwärts.
Als ich erleichtert den Abzweig Richtung Aussichtsplattform erreichte, wusste ich noch nicht, dass, wenn Dich ein Berg einmal hat, er Dich nicht so leicht wieder hergibt. Der Weg hinauf zur Plattform ist gut markiert. Zu Beginn sind die Markierungen an Baumstämmen, weiter oben aber auf Steinen angebracht. Und auf diesen Steinen lag ein halber Meter oder mehr Schnee. Und plötzlich stand ich irgendwo im Nirgendwo inmitten einem prachtvollen Winterwunderland und wunderte mich, wie es weitergehen sollte.
Es fehlten geschätzt noch 50 Höhenmeter bis zur Plattform. Wenn nix anderes hilft, auf die harte Tour – ein Hindernisparcour der Extraklasse. Berg, Du kriegst mich nicht! Lass uns spielen! Ich begann über Felsstufen hinaufzuklettern, nur um oberhalb hüfttief in Schneeverwehungen zu versinken. Dann stapfte ich zum nächsten Felsen, wuchtete mich hoch und versank wieder. Und wieder von vorn. Um Kraft zu sparen, begann ich über vom Schnee niedergedrückte Äste zu klettern. Das ersparte mir zumindest das durch den Schnee waten. Und immer gähnte müde der Abgrund. ‚Und ich krieg Dich doch‘, dachte sich der Berg wohl.
Eine halbe Stunde später war der Spaß auch schon vorbei. Klatschnass und mit steifen Haxen stand ich auf der Plattform und beschloss, die Tour abzubrechen, kein Gipfelsieg. Auf dem Weg zur Enzianhütte träumte ich von Weißbier und Kaiserschmarrn.
Apropos Kaiserschmarrn: Der Kaiserschmarrn auf der Enzianhütte erhält von mir die Note 6 Sterne. Neben den üblichen Zutaten Teigling und Rosinen gab es auch Blaubeeren, Mandelsplitter, Apfelspalten und eine Fysalis-Frucht und dazu einen feinen Zwetschkenröster. Himmel und Hölle an einem Tag.
Der Abstieg über den Gitschenwandsteig verlief dann gemütlich. Erst unten am Seewaldseeparkplatz wurde ich daran erinnert, dass ein Parken am See aktuell nicht möglich ist. Die Zufahrt zum See ist komplett vereist. Ohne Schneeketten keine Chance. Also die 2,2 km langen Weg zum Auto zurücklaufen. Und am Wochenende ist die Zufahrt komplett verboten.
Vorweihnachtlicher 3 Seen Rundweg zweimal in fünf Tagen - bei leichtem Schneefall und bei Sonnenschein. Beides Mal ein schönes Erlebnis.
Wanderung auf den Sternstein -1125m mit Start
in Bad Leonfelden.
Tourinfo: 12,1km, 420hm, 2,45h reine Gehzeit
Unerwartet viel Schnee hat mich am 13. Dezember am Plöckenstein erwartet! Die Schneeschuhe liess ich mal sicherheitshalber im Auto 🤭🫣, die wären dann doch oft ganz fein gewesen 😉 - Grödel jedoch sehr nützlich!
Gestartet bin ich in Oberschwarzenberg - Teufelschüssel - über das steinerne zum Dreisesselberg und Hochstein, wo der Wind scho sehr eisig war - bayrischer Plöckenstein - Dreiecksmark und schlussendlich der tschechische Plöckenstein ❄️🏔☀️🥾🎒
19 km, knappe 800 hm
Ich tät ja am Sa raufgehen, hoffe aufs bessere Wetter.
Schöne Bilder🤗
Meine erste Schneeschuhtour für diese Saison 🥳🥳 auf der Postalm Richtung Pitschenberg auf 1720m mit super Stimmung zum Sonnenaugang
Ab Ladenbergalm markiert, jedoch etwas spärlich meiner Meinung.
Ein kleiner Abend Spazirgang/Wanderung mit netten Gesprächen. Bei Bedarf eine kleine Pause mit mitgebrachten Snacks und weiter gehts. Alle die Intresse haben am 02.01.2025 dabei zu sein.
Bitte melden und mitkommen.
JahresendRetreat: Preise angepasst!
Die Preise sind gesenkt für die beiden Retreats. Sie sind nun flexibel und du entscheidest innerhalb des vorgegebenen Rahmes, wieviel du bezahlst - möglichst deinem persönlichen Budget entsprechend:
ZweiTagesRetreat: 360.- bis 520.-, inkl. Übernachtung und Essen: Nacht / Morgen
TagesRetreat: 160.- bis 240.-, inkl. Hüttenmiete
Es sollen möglichst viele Interessierte von diesen beiden Angeboten profitieren können. Denn für die eigene psychische und physische Gesundheit ist diese Art von Innehalten, Durchatmen und Vorausschauen etwas vom besten, was man sich gönnen kann - draussen gehend in der Natur.
Sei mit dabei. Jetzt zupacken und husch noch anmelden! ;-)
Herzlichst zu euch, Hannes Leo
PS.:
Ein übereifriger Support, der nichts als Bildzensur im Kopf hat. So vergrault ihr Euch zahlende Mitglieder.
Oh ja, vermutlich Arbeitsbeschäftigung 🤷♀️
@Andreas-der-Hatscher: Wenn jetzt der Winter durchstartet, werden Schneeschuhe wohl Thema des Tages. Oder vertreibt uns die Lawinenlage nicht überhaupt vom Berg.