Künstlerdemo

Heute gibt es in Wien am Maria-Theresienplatz eine Künstlerdemo mit vielen künstlerischen Beiträgen:

2-Meter-Abstand Demo für Kunst & Kultur Nr. 3 Solidarität mit KünstlerInnen / "Kunst und Kultur von allen" ermöglichen:Freitag 29. Mai 2020 am MARIA-THERESIEN-PLATZ um 17:30-19:00Taten statt Worte: KünstlerInnen können von Ankündigungen alleine nicht leben. Viele KünstlerInnen sind in eine Notlage geraten und können sich ihre Miete und ihr Essen nicht mehr leisten. Daher brauchen wir rasche Lösungen.Der Artikel 7 unserer Bundesverfassung soll auch im Bezug zu allen Künstlerinnen und Künstlern durch Kunst- und Kulturpolitik so angewendet werden, dass jede Künstlerin und jeder Künstler das Anrecht auf ein gutes und würdevolles Leben hat.Um dies zu ermöglichen müssen öffentliche Gelder im Kulturbereich für alle Künstlerinnen und Künstler, Kulturinstitutionen und aktive gemeinnützige Kulturvereine so gleich wie möglich verteilt werden.Daher fordern wir:- unbürokratische Soforthilfe für alle in Österreich lebenden und arbeitenden KünstlerInnen, sowie für aktive gemeinnützige Kulturvereine rückwirkend ab März für die Dauer der Corona-Krise. (z.B. 1.000,- Euro Grundeinkommen nach dem bayerischen Modell)- weitreichende Abgeltung der durch die Corona-Krise entstandenen Einkommensverluste von Vereinen und freien Initiativen, damit KünstlerInnen auch weiterhin über die notwendigen Plattformen für die Präsentation ihrer Arbeit verfügen- Anhebung der Beitragsgrenzen in der Künstlersozialversicherung- Steuerbefreiung von Kunstankäufen und Künstlerlnnenhonoraren bis Jahresende 2021 (bis zu einem noch zu definierenden Höchstbetrag)Weitere politische Forderungen für die Zeit nach Corona:- bei kontinuierlichen künstlerischen Leistungen Grundeinkommen der KünstlerInnen ermöglichen- Neuverhandlungen der SVS Konditionen für KünstlerInnen, Senkung der Beiträge und/oder Anhebung der Beitragsgrenzen in der Künstlersozialversicherung- optimiertere Verteilungen der Steuergelder im Kulturbereich- stärkere Mitsprache der Basis in der Kulturpolitik- mehr Transparenz in der Kulturpolitik- Minderheitenrechte schützen und unterstützen- Freiräume für Jugendlichen Ausdruck & Jugendkultur ermöglichen- politisches Interesse gegenüber der Hochkultur neu definieren- Hoch- und Basiskultur fern des Rampenlichts und des Tourismus optimierter unterstützen und ermöglichen- Spitzengehälter der Manager von staats- (und Stadt-)nahen Kulturinstitutionen vereinheitlichen und heruntersetzen- Amtsperioden der Direktoren (Bundestheater, Bundesmuseen, Kunstuniversitäten, sowie Theater, Museen der Stadt etc) auf maximal 2x5 Jahre Jahre beschränken//"Die soziale Lage der Kunstschaffenden war schon vor der Corona-Krise vielfach bestürzend. Dies hat die erste Studie dazu, die 2008 von Ministerin Claudia Schmied in Auftrag gegeben wurde, deutlich gezeigt. Eine neuerliche Studie 2017/18 zeigte keine wesentlichen Veränderungen.Es muss dringend Veränderungen geben, die über die aktuelle Krise hinausweisen und künstlerische Arbeit nicht nur symbolisch oder repräsentativ würdigen. Es ist unsere kreative Tätigkeit, die kulturelle Werte schafft, nicht nur deren Repräsentation und Verwahrung. Als KünstlerInnen erwarten wir von einer zeitgemäßen Kulturpolitik, dass sie uns nicht nur als Teil der Zivilgesellschaft, sondern auch als eine kritisch denkende, an der Wertschöpfung beteiligte Szene wahrnimmt und honoriert"(aus dem Brief des Vorstands der Wiener Secession)//REDNER_INNEN:mit u.a.- JOSEF HADER (Kabarettist, Schauspieler, Regisseur)- ANDREA ECKERT (Schauspielerin / Intendantin)- HARRI STOJKA (Musiker)- SUSANNE SCHOLL (Autorin)- GERHARD RUISS (Leiter IG AutorInnen / Autor, Musiker)- GUGGI HOFBAUER (Kabarettistin)- MAYA UNGER (Moderation)

Organisiert von
Rita aus Wien
Fr. 29.05.2020 von 17:30 bis 19:00 Uhr
Wien Maria- Theresienplatz zwischen den Museen
Wien, Österreich
1 Teilnehmer

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