ca. 21 km ca. 540 Höhenmeter ca. 6 Stunden Gehzeit
Eine wunderschöne Tour für trittsichere und erfahrene Wanderer.
Wir beginnen unsere Wanderung am (kostenpflichtigen) Besucherparkplatz an dem nun unter dem Namen als Vogelsang IP firmierenden (IP für Internationaler Platz) Gelände der ehemaligen NSDAP-Ordensburg Vogelsang
Direkt hier gibt es schon einen Aussichtspunkt, den sogenannten Wollseifen-Blick, der die Gemarkung des 1946 durch die Briten geräumten Dorfes Wollseifen ins Auge fasst. Weiter wandern wir vorbei an den Gebäuden der früheren belgischen Kaserne zu den Gebäuden der 1934-36 erbauten Ordensburg Vogelsang. Hier sollte nicht nur Europas größte Sportstätte entstehen, sondern auch der Parteinachwuchs geschult werden.
Die DAV Sektion Eifel hat in der Ordensburg eine Selbstversorgerhütte eingerichtet. Eine tolle Sache für alle, die mal ein Wochenende dort in der schönen Eifel verbringen wollen!
Von der Ordensburg Vogelsang wandern wir zur Wüstung Vogelsang – ein Dorf, das von den Nazis als Mustersiedlung geplant war und später für Truppenübungszwecke genutzt wurde.
Weiter geht es zur Wüstung Wollseifen. Hier steht noch die ehemalige St. Rochus Kirche, die im Mittelalter erbaut und im 17. Jahrhundert barock überformt wurde. Aufgrund der militärischen Nutzung wurde die Kirche bis auf die Außenmauern zerstört und brannte aus.
Von Wollseifen aus wandern wir weiter über die Dreiborner Hochflächen zur Urfttalsperre. Sie wurde 1900-05 gebaut und war damals die größte Talsperre Europas. Wir genießen den Blick auf den Urftstausee, wandern dann aber weiter westlich und folgen dem Obersee – dem Hauptvorbecken des Rurstausees.
Wir folgen dem Obersee Richtung Einruhr. Dann geht es wieder zurück in den Nationalpark Eifel und hinauf auf die Dreiborner Hochfläche. Wir kommen erneut zur Wüstung Wollseifen und wandern dann von Süden her wieder zum Parkplatz Vogelsang.