USA 1968 · 137 min · DF · 35mm · FSK 16 •
R: Roman Polanski B: Roman Polanski ·
K: William Fraker · D: Mia Farrow, John Cassavetes, Ruth Gordon u. a.
Eine „jungfräuliche“ Frau namens Rosemarie Woodhouse wird ausersehen, den Sohn Satans zu gebären. Ihr Mann Guy, ein arbeitsloser Schauspieler, verheimlicht ihr, einen teuflischen Pakt mit den Nachbarn abgeschlossen zu haben. In ROSEMARY’S BABY erwächst das Grauen aus der scheinbar „normalen“ Alltagsrealität eines modernen Großstadtlebens, das den Nährboden für Entfremdung, Angst und Paranoia bildet. Rosemarie hat während ihrer Schwangerschaft starke Schmerzen, ihr Körper scheint sich gegen die bevorstehende Geburt des Antichristen zu wehren. Die Teufelsbeschwörer sind dabei Teil einer bürgerlichen Schicht, die sich von ihren christlichen Idealen gelöst hat und nur noch an den Kapitalismus glauben. Regisseur Roman Polanski spielt gekonnt mit traditionellen Formen des Aberglaubens, die er mit psychoanalytischen Motiven der damaligen Zeit verbindet.