Andorra von Max Frisch (Winterthur, Theater Kanton Zürich)

Der junge Andri wird von seiner Umwelt so lange ausgegrenzt, als anders und fremd betrachtet, bis er sich selbst so sieht und sich dementsprechend verhält. Dabei gründet alles auf einer Lebenslüge seines Vaters, des Lehrers Can, der ihn unehelich gezeugt hat und Andri deshalb als seinen jüdischen Pflegesohn ausgibt. Doch dann verlieben sich Barblin, die Tochter des Lehrerehepaars, und Andri ineinander. Als nun seine eigene Pflegefamilie ihre Beziehung ablehnt, wittert er bei allen, die behaupten, ihn zu lieben, Vorurteile und Hass.

Selbst nachdem er die Wahrheit über seine Herkunft erfährt, stürzt ihn die Unmöglichkeit seiner Liebe zu Barblin in noch grössere Verzweiflung, und er hält an der ihm zugewiesenen Position des Aussenseiters fest. Er wehrt sich auch dann nicht, als ihm der Tod droht.

Max Frisch hat «Andorra» 1961 als Stück über Angst und Antisemitismus geschrieben. Gelungen ist ihm ein zeitloses Werk über die Macht der Aussenwahrnehmung und von Vorurteilen, das viele Generationen nachhaltig beeinflusst hat.

 

Türöffnung ist 19:45 Uhr. Wir treffen uns im Foyer.

 

Es gibt momentan noch ca. 20 Tickets für die Vorstellung am 16.12.

Freie Platzwahl. Ich habe mein Ticket bereits gekauft.

Organisiert von
Stefanie aus Winterthur
Fr. 16.12.2022 von 20:00 bis 22:00 Uhr
Theater Kanton Zürich, Scheideggstrasse 37
Winterthur, Schweiz
4 Teilnehmer

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