‚Peer Gynt ‘ – ein Klassiker, den ich nicht kenne. Das geht mir irgendwie auf den Keks. Was, wenn da mal das Gespräch draufkommt…? Das ist das eine.
Das andere: Die Lösung ist auch noch aufregend! Eine spannende Inszenierung im Düsseldorfer Schauspielhaus zu der Frage, die uns alle umtreibt: Wer bin ich? Vor allem aber: Wie viele?
(Mehr unten in ‚Über das Stück.)
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Weil es sich in der Vergangenheit mitunter als schwierig erwiesen hat, sich mit persönlich noch nicht bekannten Personen vor oder im vollen Schauspielhaus (Foyer) zusammenzufinden, schlage ich vor, dass wir uns vor der
- Burgerbraterei ‚Hans im Glück‘ treffen.
- Termin Samstag, 08.06.2024 - ab 19.00 h – Großes Haus
- Preis ab 14 Euro (preiswerteste Kategorie)
- Ich habe gebucht - Großes Haus - Parkett rechts Reihe 23 Platz 721
– Karten sind noch verfügbar
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Das Stück ist mit 2.45 Stunde nicht gerade kurz –aber Schilling’s – das gemütliche Restaurant gleich hinter dem Schauspielhaus
https://schillings-restaurant.de/
schließt erst um 24.00 h.
Wenn sich also herausstellt, dass wir nach der Inszenierung noch munter genug sind, können wir den Abend gern bei einem gemeinsamen Häppchen oder Glas ausklingen lassen – entscheiden wir dann vor Ort.
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Über das Stück
Peer Gynt ist ein Geschichtenerzähler und Träumer, ein Lügner und Fantast. Auf einer abenteuerlichen Welt- und Seelenreise, die ihn vom norwegischen Gudbrandstal in entlegene Wüsten und von dort wieder zurück nach Hause führt, begegnet er unzähligen Menschen und Sagengestalten, aber nie sich selbst.
Bernadette Sonnenbichlers Inszenierung stellt Peer Gynt als einen vitalen Mann in den besten Jahren ins Zentrum. Als der Tod ihn viel zu früh besucht und mit der eigenen Sterblichkeit konfrontiert, wendet er seinen ganzen Willen auf, um der bedrohlichen Wirklichkeit zu entfliehen. Kraft seiner Fantasie begibt sich Peer auf eine existenzielle Reise in die eigene Innenwelt und auf die Suche nach seinem wahren Ich. Es ist ein weiter Weg, auf dem er sich in wechselnden Rollen immer wieder neu erfährt.
Dieser Peer Gynt, gespielt von Heiko Raulin, imaginiert sich als Rentierjäger und Brauträuber, als Kaiser und Prophet, als Unternehmer und Trollprinz. Die anderen Figuren, auf die er trifft – der mit Krone, der königliche Bote, der fremde Passagier, die Grüne, die Seelenverwandte ... –, sie alle entpuppen sich als Varianten, Spiegelungen und Facetten des Gynt’schen Ichs. Am Ende seines Lebens erkennt Peer Gynt, dass er wie eine Zwiebel viele Schichten hat, aber keinen Kern. Er kommt bei sich an und in der Liebe.
https://www.dhaus.de/programm/spielplan/peer-gynt-ibsen/463/
Dauer 2.45 Stunden — eine Pause