Sie ist wieder da: Die Komödie über Hitler. Diesmal begibt sich der jüdisch-maori-stämmige Regisseur Taika Waititi in die großen Fußstapfen von Chaplin und Lubitsch. Er selbst verkörpert den „Gröfaz“ als vertrottelten Clown, der einem Knirps als Fantasie-Freund erscheint. Waititi versteht sein Werk ganz allgemein als „Anti-Hass-Satire“ und die gelingt allen Befürchtungen zum Trotz absolut grandios mit sehr guten Pointen samt bewegender Momente. Ein Film, der mit den Beatles beginnt und mit Bowie samt Rilke endet, kann ohnehin kaum schlecht sein.