In ihrem Vortrag weist Pernegger nicht nur auf die gesellschaftspolitischen Strukturen hin, die Frauen in ihrer Sichtbarkeit und Wirksamkeit ausbremsen. Sie gibt auch Impulse dafür, wie ein Ausweg aus dieser Misere gelingen kann. Einerseits indem ein Bewusstsein für solche gesellschaftliche Zusammenhänge gelingt, andererseits indem Strukturen geschaffen werden, die Gleichberechtigung ermöglichen und worin Geschlechterstereotype sukzessive aufgebrochen werden. Aber Pernegger setzt auch auf der  individuellen Ebene bei den Frauen selbst an. „Frauen haben nie gelernt sichtbar zu sein, es ist ihnen oft fremd oder unangenehm ihre Leistung und Erfolge zu kommunizieren. Für Frauen ist es ungewohnt in die erste Reihe zu treten oder etwas zu fördern“, so Pernegger. Sie rät Frauen diese „Berührungsängste“ dringend über Bord zu werfen.