Einer der bekanntesten Romane Klaus Manns in einer modernisierten und dramatisierten Fassung im Düsseldorfer Schauspielhaus.
Motto: "Die deutsche Form der Revolution ist die Denunziation".
Ich habe gebucht Tribüne rechts, Reihe 17, Platz 18.
Vielleicht hat jemand Lust mitzukommen.
Ich freue mich!
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Weil es sich in der Vergangenheit mitunter als schwierig erwiesen hat, sich mit persönlich noch nicht bekannten Personen vor oder im vollen Schauspielhaus (Foyer) zusammenzufinden, schlage ich vor, dass wir uns vor den Kassenautomaten im Parkhaus gegenüber der Burgerbraterei (direkt vor dem Schauspielhaus) ‚Hans in Glück‘ treffen.
(Um draußen zu warten, ist es im Moment schon etwas ‚frisch‘.)
In das Parkhaus kommt jeder hinein - auch Personen, die wie ich mit dem ÖPNV anreisen.
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Schilling’s – das gemütliche Restaurant gleich hinter dem Schauspielhaus
https://schillings-restaurant.de/
schließt erst um 24.00 h.
Wenn sich also herausstellt, dass wir nach der Inszenierung noch munter genug sind, können wir den Abend gern bei einem gemeinsamen Häppchen oder Glas ausklingen lassen – entscheiden wir dann vor Ort.
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Über das Stück
»Warum sind wir schon wieder soweit? Warum sind wir ideologisch wieder so verhärtet? Und: Warum ist Gustaf Gründgens noch immer ein Held der bürgerlichen Mitte?« – Klaus kann es einfach nicht fassen: Immer wenn es drauf ankommt, entgleitet ihm die eigene Geschichte. Das ist nicht der große Roman, den er schreiben wollte über Deutschland und den Faschismus, die Familie Mann und den Schauspieler Gustaf Gründgens, den die Nazis zum Intendanten machten. Und den er Hendrik Höfgen nennt, der Tarnung halber. Aber auch Hendrik (der ja eigentlich Gustaf heißt) verzweifelt an den Verhältnissen: Schließlich will er das alles doch genauso wenig wie Klaus, will nur ein ganz gewöhnlicher Schauspieler sein und das Publikum verzaubern. Aber das versteht hier niemand. Ach, warum sind die Menschen denn so hart geworden – warum ist es denn so schwer, ein glücklicher Mensch zu sein? Doch da rumort es gewaltig unter dem Kyffhäuser-Denkmal in Thüringen, denn eine kleine Truppe wildentschlossener Bergleute hat sich mit Presslufthammern auf den Weg gemacht, Hendrik Höfgen zurückzuholen auf die ganz große Bühne. Unaufhaltsam läuft der Vortrieb von Ost nach West: Schon trennen sie nur noch 787297326 Kilometer vom Herzen Düsseldorfs – dem Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz.
Klaus Manns »Mephisto – Roman einer Karriere« erzählte 1936 vom Schauspieler Hendrik Höfgen, der zum Bühnenstar des sogenannten »Neuen Reiches« wird. Höfgen arrangiert sich mit der Diktatur und wird zum »Affen der Macht« – zum symbolischen Typus des Künstlers, der sich ins Verhältnis setzen muss zu Welt und Gesellschaft. Ein Schlüsselroman, in dem Leben und Wirken des Düsseldorfer Schauspielers und Theaterintendanten Gustaf Gründgens (1899-1963) überdeutlich anklingen.
Über das Stück
Kritik
https://nachtkritik.de/nachtkritiken/deutschland/nordrhein-westfalen/duesseldorf/duesseldorfer-schauspielhaus/man-muss-sich-mephisto-als-einen-glueck-lichen-menschen-vorstellen-duesseldorfer-schauspielhaus-die-urauffuehrung-des-auf-klaus-manns-roman-basierenden-stuecks-von-jan-bonny-und-jan-eichberg
Trailer
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Zeit + Ort
- Termin Samstag, 01.02.2024 –Kleines Haus
- Uhrzeit 19.30 (Vorstellungsbeginn ist um 20.00 h - wir treffen uns etwas vorher)
- Dauer 1.45 h – keine Pause
- Preis ab 15 Euro
- Ich habe gebucht Tribüne rechts, Reihe 17, Platz 18
– Karten sind noch begrenzt verfügbar
- Düsseldorfer Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz, Kleines Haus
- Wir treffen uns vor den Kassenautomaten im Parkhaus gegenüber der Burgerbraterei ‚Hans in Glück‘