Alice – eine phantastische Revue
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https://www.odeon-theater.at/alice-eine-phantastische-revue/
Karten besorgt bitte jeder selbst 👍
Der Kampf im Wunderland geht um Schicklichkeit, die Waffe ist das Wort. Die berühmte blaue Raupe, die Königin, der zeitlose Hutmacher, die geschwätzigen Blumen und andere erstaunliche Figuren reißen im Wortwechsel mit Alice stets die Deutungshoheit an sich. Ihre Logik deckt sich zwar nicht mit dem Hausverstand, und sie haben auch nicht recht, dafür aber das Sagen und damit die Macht, Alice den wunderlichsten Benimmregeln zu unterwerfen – Benimmregeln wie im viktorianischen England, unter denen der Mathematiker Charles Lutwidge Dodgson alias Lewis Carroll zeitlebens litt. Doch über diesen gesellschaftskritischen Aspekt hinaus sind seine beiden Alice-Bücher das Werk eines begnadeten Spielers, der mit Logik und Unlogik jongliert und daraus den tiefsten Widersinn und das höchste Vergnügen destilliert.
Die phantastische Revue zwischen Traum und Albtraum zeigt charakteristische Szenen aus „Alice’s Adventures in Wonderland“ und „Through the Looking-Glass, and What Alice Found There“ für ein Ensemble aus 24 Instrumentalist*innen, 7 Solist*innen und dem Serapions Theater.
Zitat Kurt Schwertsik: „Lewis Caroll als Verfasser der Lyrics zu haben, war einer der Gründe, mich in diese Welt zu vertiefen; die Gedichte aus den Alice- Erzählungen haben mich schon beschäftigt, als ich noch kaum English verstand. Die Thematik hat Komponisten schon immer fasziniert: Vom Lied über das Musical bis zu Opern sind zahlreiche Werke entstanden. Ich bin gerade mit der Partitur für unsere Revue fertig geworden und phantasiere mir einstweilen verzaubernde Vorgänge auf der Bühne dazu!“
Eine Produktion von Serapions Theater und sirene Operntheater.