Achtet bitte auf den Fahrplan am Wochenende!
Denn es können nicht 23 Leute auf Euch warten, wenn bei Eurer Planung was schief geht.
Die Raunächte: Viel schaurige Gschichtn werdet Ihr auf unserem Weg durch die Münchner Altstadt hören, z.B., warum der Henker mit hübschen Mädels wohnte, warum der alte Peter drei Türme hat und acht Uhren obendrein; warum der schöne Turm eine so grauslige Geschichte hat; ihr hört von dem, beim Hauseinsturz verschütteten, elfjährigen Waisenkind und von der armen Seele, die im Bayrischen Hof wandelt; von der eisernen Jungfrau, dem tödlichen Brunnen und mehr.
Nach etwa 90 Minuten gehen wir alle ins Wirtshaus, dort könnt Ihr den Schrecken angenehm runterspülen, denn das Bier ist frisch und das Essen schmeckt grandios und natürlich könnt Ihr mir dann alle Eure Fragen stellen!
Treffpunkt ist am Fischbrunnen, 16:58 Uhr.
Im Wirtshaus stell ich meinen Hut auf den Tisch und Ihr dürft mir Eure Scheine hineinwerfen. Ja, eine Maß Bier (14,00€ auf der Wiesn, 9,30€ im Biergarten) sollte Euch das wert sein, denn die Einnahmen gehen, wie immer, an die Flüchtlingshilfe der Vereinten Nationen und den Grund dafür erfahrt Ihr auch auf der Führung.
PS:
Im 19. Jahrhundert galten die Raunächte für unverheiratete Frauen als eine Gelegenheit, um an einem Kreuzweg oder einem anderen magischen Ort ihren künftigen Bräutigam zu sehen. Seine Gestalt erschien dann und ging schweigend vorüber, und das Mädchen durfte ihn weder ansprechen noch ihm nachschauen, weil dies den Tod bedeutet hätte.