VORVERLEGT AUF 9:20 UHR! Ausnahmsweise machen wir einen KulturGeschichtsPfad als Tagestour. Auf dieser neuen Tour sehen wir uns am Vormittag vor allem historische Gebäude in Neuaubing an, z. B. dörfliche Häusergruppen und riesige Hallen. Auch kommen wir zum ehemaligen „Zwangsarbeiterlager Ehrenbürgstraße“. Von den ursprünglich 400 Zwangsarbeiterlagern in München ist es eines der sehr wenigen erhaltenen und das einzige, das baulich weitgehend unverändert blieb (in Deutschland ca. 4 von 30.000). Ein Teil der Baracken wird heute von Künstlern genutzt. Ein anderer Teil wird momentan zu einer Außenstelle des NS Dokumentationszentrums München umgebaut (also ist noch keine inhaltliche Besichtigung möglich).
Gegen 11:15 Uhr kehren wir im großen Stiftungsgut Freiham zum Mittagessen ein, und zwar im Dorfgasthaus „Zum Gustl“, https://ehw-stiftungsgut.de/gasthaus-zum-gustl-stiftungsgut/ . 20 Plätze sind für uns im Bedienungsteil reserviert, die anderen essen im Selbstbedienungsteil des Biergartens (ggf. Jacke mitnehmen). Im Stiftungsgut gibt es auch sonst einiges zu sehen, siehe https://ehw-stiftungsgut.de/ .
Am Nachmittag geht es in die Natur: Wir wandern am einsam gelegenen Gutshof Moosschwaige mit Alleen vorbei und werfen einen Blick auf einen der idyllischen Moosschwaiger Weiher. In der Aubinger Lohe betrachten wir die Reste einer Keltenschanze sowie des sagenumwobenen Burgstalls.
Wer mag, kann kurz vor Ende der Tour spontan noch in der Waldwirtschaft Bienenheim für Kaffee und Kuchen mit einkehren, Biergarten vorhanden (Bienenheimstrasse 11, https://www.waldwirtschaft-bienenheim.de/ , warme Mahlzeiten erst ab 17:00 Uhr, Mitglied von Slow Food Deutschland e. V. Einige Plätze sind für uns reserviert, wir können aber spontan aufstocken). Der zugehörige Bienenzucht- und Obstbauverein wirbt für das Imkern in der Stadt und bietet entsprechende Kurse an.
Anforderungen: Die Route ist flach, nur zum Teufelsberg sind es einige wenige Höhenmeter. Je nach Witterungsverhältnissen könnte es beim Moosschwaiger Weiher und in der Aubinger Lohe stellenweise etwas matschig sein. Halbschuhe sollten ausreichen, bei Regen sind leichte Wanderschuhe angenehmer.
Treffpunkt: 9:20 Uhr am S-Bahnhof Neuaubing auf der Nordostseite beim überdachten Fahrradstellplatz. Wenn man mit der S-Bahn stadtauswärts fährt, nach hinten aussteigen und zurück bis zum Ende des Bahnsteigs gehen. Dort befindet sich unmittelbar vor dem Bahnübergang unser Treffpunkt beim Fahrradstellplatz. Die S8 kommt planmäßig um 9:20 Uhr in Neuaubing an, also passend für unseren Treff (evtl. müsst Ihr z. B. in Pasing umsteigen und könnt nicht vom Hauptbahnhof durchfahren).
Wer zu spät kommt und wir schon weg sind, könnte direkt zum ehemaligen „Zwangsarbeiterlager Ehrenbürgstraße“ kommen (Ehrenbürgstraße 9).
Route (ca. 14,6 km): Start S-Bahnhof Neuaubing, Siedlung am Gößweinsteinplatz, ehemaliges Zwangsarbeiterlager Ehrenbürgstraße, Toilettenstopp beim Burger King (nach 1,7 km, Bodenseestraße 319), ehem. Eisenbahnausbesserungswerk mit riesigen Hallen, Mittagessen im Dorfgasthaus „Zum Gustl“ beim Stiftungsgut Freiham (4,2 km), Gutshof Moosschwaige, Moosschwaiger Weiher (7,5 km), Keltenschanze in der Aubinger Lohe (9,7 km), Burgstall, Waldwirtschaft Bienenheim (13,2 km, Einkehrmöglichkeit), Ziegelweiher, Endpunkt S-Bahnhof Lochhausen (14,6 km).
Bei schlechtem Wetter werden wir die Tour in der Aubinger Lohe etwas kürzen. Von der Waldwirtschaft Bienenheim bis zum Endpunkt S-Bahnhof Lochhausen sind es 1,4 km.
Unterlagen (bei Interesse): Wie gewohnt folgen wir einer Auswahl der zugehörigen Broschüre, als pdf kostenlos herunterladbar unter:
https://stadt.muenchen.de/infos/kulturgeschichtspfade.html
dort „Aubing-Lochhausen-Langwied“ (Stadtbezirk 22) mit einer Übersichtskarte und ausführlicher Beschreibung.
Wer sich einstimmen möchte, der kann vorher die pdf-Beschreibung durchlesen (siehe oben), vor allem die einleitenden Kapitel bis Seite 22 sowie S. 42-62 und S. 84-88. Unterwegs werde ich etwas daraus erzählen. Wenn jemand eine kleine Anekdote oder Ergänzung dazu hat, ist das willkommen. Ich bin kein offizieller Stadtführer (und nehme auch kein Trinkgeld an), es ist ein privates Event und jeder geht auf eigene Gefahr. Schön fände ich es, wenn wir neben der Bewegung und „Weiterbildung“ auch viel Spaß hätten.